Cala Ratjada 1998
(„Beim ersten Mal tuts noch weh-Tour“)
Hotel Lliteras: 22.06.1998 – 29.06.1998
Eingesammelt: DM 800,--
Teilnehmer: Frank Fischer, Jens Lukaczik, Michael Wittrock, Thomas Wendt, Thorsten Behrendt, Sebastian Kommer, Tobias Zarnke, Michael Wendland
Wir haben uns für das Hotel Lliteras entschieden, da es zu dem damaligen Zeitpunkt das günstigste 2 Sterne Hotel im Ort gewesen ist. Der "Reiseleiter" mußte sich während der ganzen Hinfahrt Sprüche gefallen lassen, in welcher "Klitsche" wir denn wohl unterkommen, aber es stellte sich doch Erleichterung ein, als wir das Hotel "Laterne" betraten. Es war klein, bestand aus drei an einer Kreuzung befindlichen Gebäuden, hatte eine nette Bar und einen recht schönen kleinen Pool.
Unsere Zimmer waren im ersten Stock des Haupthauses mit Blick auf den Pool und die Außenterrasse.
Die Zimmerbelegung: 1. Zimmer 121: Wendelin, Luke; 2. Zimmer 122: Wende, Cherie; 3. Zimmer 123: Zarnke, Basti; 4. Zimmer 124: Rocky, Fischi
Wie bereits geschrieben war das Hotel okay, allerdings ist es etwa einen Kilometer entfernt von den Stränden und den Diskotheken. Schadete allerdings nicht, da die Strecken doch sehr ereignisreich waren und man so mehr Möglichkeiten die herrliche Gegend zu genießen und Zwischenstopps einzulegen.
Eine noch heute geltende Regel waren die Pflichttermine, die für den Zusammenhalt der Gruppe sorgen sollte. Um 14.00 Uhr am Strand, sowie um 19.00 Uhr an der Poolbar. Nichterscheinen oder verspätetes Erscheinen kostete 3000 Peseten, was zur damaligen Zeit ca. 36,-- DM (= 18,--EUR) entsprach. Dieses war schon als echt ernstzunehmende Einnahmequelle zu verstehen, da es insgesamt über 220,--DM einbrachte, die in die abendliche Durstlöschung mit einfloss. Es war auch nicht so, daß man freiwillig wegblieb, aber oft schlief man kurz vor sieben während des Umziehens in seinem Zimmer ein und wurde von seinen "Freunden" erst zehn Minuten später geweckt. Beim Anziehen der Socken eingeschlafen!
Tagsüber sah es so aus, daß wir uns um 10 Uhr zum Frühstück einfanden und so gegen 12 Uhr langsam Richtung Cala Agulla aufmachten. Wir lagen nahe der ersten Strandbude und haben uns auch meistens dort aufgehalten. 1x sind wir zur Son Moll, ansonsten waren wir meist an der Cala Agulla.
Um die Pflichttermine einhalten zu können, war es teilweise nötig auch mit der Kutsche am Strand vorzufahren, um rechtzeitig dort zu sein. Hier kam auch Lukes Spanischkenntnisse zum Tragen, was man bei der Essensbestellung abends im Steakhouse nicht sagen konnte. Dort mußten wir von der Kellnerin hören, daß sie kein spanisch spricht, nur Deutsch. Das ist eben Mallorca, wie wir es lieben….
Ein weiteres Highlight dieser Fahrt waren auch Bastis Telefonate mit Radio Bremen 4, betreffend seiner Wettpatenschaft für Italien während der WM 1998 in Frankreich. Während wir gemütlich unser Baguette aßen, durfte Basti, nicht ganz nüchtern, seine Tipps und Statements durchgeben. Diese Telefonate sind wohl das Juwel in den Archiven Radio Bremens.
Auf der Rückfahrt waren wir nur noch 6 Personen, nachdem Cherie einen Tag früher nach Hause mußte und Luke seinen auf Ibiza gekauften VW Käfer zusammen mit dem extra angereisten Kühno nach Hause fuhr.
Zusammengefasst kann man sagen, daß es eine sehr ausgelassene Fahrt mit super Stimmung gewesen ist.
Was hängen geblieben ist:
- Wettpatenschaft Italien
- Frühschoppen von Luke und Tobi
- Entre dos tierras von Heroes del Silencio
- Kutschfahrt zum Strand
- Handygespräche am Strand
- 4 Fussballmannschaften aus Bremen im Hotel, u.a. Schwachhausen mit Olaf Bandmann und Stefan Engelkestock
- Fischis Strassenschildwurf über die Mauer