Cala Ratjada 2000 („Die Jahrtausend-Fahrt“)
Hotel Lliteras: 19.06.2000 – 26.06.2000
Eingesammelt: DM 850,--
Teilnehmer: Thomas Wendt, Joachim Bunzel, Lutz Köstermann, Kai Krause, Tobias Zarnke, Sonchai Virunhabhol, Hendrik Saathoff, Michael Wendland
Es war eine Fahrt, die den Reiseleiter viele Nerven gekostet hat. Nachdem bei Buchung 16 Personen fest zugesagt hatten, hat sich nach und nach herausgestellt, daß einige aus privaten oder beruflichen Gründen doch nicht mitkommen konnten, andere unterdessen hatten keine Lust mehr, weil eben diese Leute nicht mehr dabei waren usw. Wir waren am Ende nur noch 5 Personen und haben nach etlichen Gesprächen mit dem Reisebüro/Veranstalter „nur“ 800 DM an Stornierungskosten bezahlen müssen. Es fanden sich dann noch drei, die am Schluß mit aufgesprungen sind, somit waren wir wie bei der ersten Fahrt 8 Personen.
Da uns das Lliteras sehr gut gefiel, haben wir uns in diesem Jahr wieder dafür entschieden und durch vorheriges Abklären, hatten wir auch wieder die gleichen Zimmer.
Die Zimmerbelegung: 1. Zimmer 121: Akim, Zahnarzt; 2. Zimmer 122: Wende, Wendelin; 3. Zimmer 123: Zarnke, Thai; 4. Zimmer 124: Grete, JUK;
1998 sind wir ja hauptsächlich zur Cala Agulla gegangen, doch in diesem Jahr sind wir ab dem 2. Tag lieber zur Son Moll geschlendert. An der Son Moll gibt es einfach mehr Möglichkeiten zum Essen und Trinken und der Strand und das Wasser sind auch nicht so steinig wie an der Agulla.
Hauptsächlich hielten wir uns an der Strandbude auf. Die Gründe waren die Bequemlichkeit eines Stuhls, die schnelle Möglichkeit des Durstlöschens, aber auch die Vorzüge der Sonnenschirme, die doch ab und an Schatten spendeten.
Langweilig wurde es auch nicht, da der Zahnarzt, es in abwechslungsreicher „Ballermann-Manier“ geschafft hat, das Publikum mit seinen umgetexteten Gesangseinlagen, sowie seiner einzigartigen Show als "Bedürftiger" zu unterhalten. Zwischen Strandbar und Toilette hatte er seine Beine eingegraben, Handtuch drüber gelegt, Schuhe vorne vor, Baseballkappe falsch herum und Sonnenbrille auf. Vorne vor lag noch eine weitere Baseballkappe und für diese schauspielerische Leistung hat er viele Blicke und Komplimente geerntet. Er wurde von uns auch mit Getränken und Essen versorgt und nachher hatte er wirklich schon einige Pesetos im Mützchen gehabt, auch als Belohnung seiner Showeinlage. Der Spass dauerte etwa 2 Stunden und Hendrik war schon kurz vorm Sonnenstich.
Auf dem Weg zurück ist er dennoch bei dem Mallorca Marathon einige hundert Meter unter tosendem Beifall mitgelaufen….
Wie bereits auf der vorangegangenen Fahrt, gab es wieder Pflichttermine, die dieses mal auch durch Fremdverschulden nicht immer eingehalten werden konnten. So wurden durch Uhr um 5 Minuten zurückstellen oder Einschließen auf dem Zimmer die Anzahl der Strafen erhöht….
Essen ging es wieder zu Manola, Ca´n Pere, sowie zum Steakhaus, wo uns die Kellnerin nach mehrmaligen Bequatschen Ihr Tattoo auf dem Popo gezeigt hat. Wie es genau dazu kam, kann ich heute nicht mehr rekonstruieren….:-)
Alles in allem wieder eine klasse Fahrt, die unter anderem durch Hendrik unvergessen bleiben wird…..ich sage nur: „ich hätte das Steak gerne medium rare!“ „Medium was?“
Oder aber unser Thailänder, der keine Sonne abkonnte und sich „als Beduine“ mit weißem Handtuch über Kopf und Körper zum Strand schleppte!